In 9 Monaten um die Welt

Das hier ist dann wohl der letzte Eintrag für diesen Blog.

Ich bin wieder in Deutschland angekommen. Am 8.12.2011 habe ich gegen 14 Uhr Ortszeit den Flieger in Richtung Heimat bestiegen. Damit habe ich dann etwas mehr als 9 Monaten Aufenthalt mein Neuseeland-Abenteuer beendet.
Besonders in Erinnerung behalten werde ich all die tollen Menschen die ich dort getroffen habe. Ich hoffe ich bleibe zumindest mit dem einen oder anderen in Kontakt. Ein Großteil wohnt ja in Deutschland, von daher sehe ich dem einen oder anderen Wiedersehen gespannt gegenüber.

Meine letzten Tage in Neuseeland habe ich in Auckland verbracht, wo es anfängt endet es somit auch wieder. So wirklich warm geworden bin ich auch dieses mal mit mit dieser Metropole. Diese Stadt ist einfach zu groß für mich.
Was ich toll fand waren all die Frischlinge im YHA, in dem ich übernachtet habe. Hat mich richtig an meine ersten Tage hier erinnert. Völlig planlos und mit teils vollkommen falschen Erwartungen kommen wohl die aller meisten dort an. Mit meinen Erfahrungen konnte ich einigen ein paar (hoffentlich) wertvolle Tipps geben. Allen die noch in Neuseeland sind wünsch ich da natürlich noch eine tolle Zeit.

Wie sieht es mit einem Resümee aus ? Würde ich sowas noch einmal machen ? Hat es mir gefallen ? Was war das beste was ich erlebt habe und gabe es auch negative Erlebnisse ?

Ich kann es nur jedem empfehlen so was mindestens ein mal in seinem Leben zu machen. Man macht einfach Erfahrungen die man sonst nicht bekommen kann.
Wo Licht ist, wovon in Neuseeland reichlich vorhanden ist, gibt es auch immer Schatten. Die tollen Eindrücke überwiegen aber bei weitem und so kann ich als Fazit nur sagen:
Ich würde diesen Schritt jederzeit wieder wagen. Es ist eine unheimlich tolle Zeit gewesen und ich werde wohl schon bald einige Aspekte des Backpackerlebens vermissen.

Hier mal meine Top 5 Liste, mit den Orten die jeder der nach Neuseeland kommt sehen sollte:
Platz 1 - Wanaka / Queenstown   (tolle Landschaft, unendliche Möglichkeiten Spaß zu haben)
Platz 2 - Nelson (die Stadt in der Kunst lebt und die Sonne immer scheint)
Platz 3 - Kaikoura (Seehunde, Vögel, all mögliches Meeresgetier in einer super Umgebung)
Platz 4 - Abel Tasman Nationalpark (wenn man wandern möchte, dann am besten dort)
Platz 5 - Fox-Gletscher (beeindruckende Wände aus Fels und Eis, tolle Wanderungen möglich)


Nun hab ich noch ein paar Bilder von Auckland und dem Heimflug (der dank Freibier gar nicht so schlimm war) für euch. Australien und Malaysia ist auch zu sehen diesmal. Als Bonus hab ich dann noch ein Bild aus dem Te Papa in Wellington, einfach nur weil ich es witzig finde.

Wiehnachten bei 25 °C, mit dem größten Weihnachtsmann den ich kenne.

Countdown, nachdem es Grün war hat man meist 20 Sekunden Zeit al Fußgänger.

Blech-Mäh

Feuer und Wasser geht auch zusammen

Sport-Segler vom America Cup

Ich musste mich mit Air Malaysia zufrieden geben

Australien von oben

und noch mal

Sonnenuntergang über Asien

Kuala Lumpur von oben

Lecker Milch !

Auf nach Wellington

Grüße aus windy Wellington.

Letzten Donnerstag bin ich wieder auf die Nordinsel über-gesetzt. Nachdem ich die Hauptstadt Neuseelands beim letzten Besuch nicht so genau begutachtete habe ich mir diesmal gleich 4 Tage Zeit dafür genommen.
Zumindest die ersten 3 Tage hat auch das Wetter super mit gespielt. Sonne, Sonnenschein und Wind, letzteres hat man hier wohl immer.

Was treibe ich die ganze Zeit hier ? Es gibt viel zu sehen also langweilig wird einem in Wellington nicht so schnell.

Die Hauptartaktion für die meisten ist wohl das "Te Papa". Das ist das Nationale Museum, der Name ist Maori und bedeutet "Our Place", auf deutsch so viel wie "Unsere Heimat".
Was ist nun so toll daran ? Es ist kostenfrei, also zumindest der Eintritt, wer eine Führung möchte zahlt dafür, ebenso ist es möglich seine sich selbst entwertenden Währungen im Souvenirshop gegen mehr oder minder wertvolle Andenken zu tauschen. Meine Mutter oder Schwester darf sich über einen Pauna(Muschel)-Ring freuen den ich dort erworben habe, wenn er denn einer von beiden passt.
Zurück zu dem Museum, also es kostet nichts, ist reisen groß und es ist an der einen oder anderen Ecke recht interaktiv. So reagieren manche Exponate auf die Anwesenheit von Besuchern und beginnen sogleich freudig zu berichten was sie sind und warum das so interessant ist. Ein Erdbebensimulator ist natürlich auch mit an Bord, das kann man in Wellington aber auch live erleben. Ich hatte gestern mein erstes (bewusst) miterlebt als ich im YHA-Hostel gegessen habe.
Sehr stolz ist das Museum auch auf einen riesigen Squid(so eine Art Tintenfisch), welcher in Alkohol präpariert so herumliegt.
Weiterhin kann man sich eine Menge zur Maori- und Kolonial-Kultur sowie der Besiedelung Neuseelands anschauen, ein paar ausgestopfte Tiere dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Also im großen und ganzen recht toll, wenn man denn Fan von Museen ist. Ist bei mir nicht so der Fall also habe ich nicht gleich meinen ganzen Aufenthalt dort hin verlegt.

Was gibt es sonst noch so hier ? Einen Botanischen Garten, Regierungsgebäude, den Hafen und eine sehr lebendige Innenstadt. Also mehr als genug um jeden Tag was neues zu sehen. Ich habe das ganze mal wieder für euch in Bildern fest gehalten und wo es nötig ist steht eine Anmerkung dazu.

Abschied von der Südinsel

Kunst, mit Wasser

Cuba-Street, etwas alternativ angehaucht

Amsterdam... was es da wohl zu kaufen gibt ? Ja, richtig, Pfeifchen und Zubehör.

Zeltcamp der Gesellschaftsgegner

Merkwürdiger Schatten, mal nach oben schauen...

... aha, daher muss der Schatten wohl kommen.

Kiwivögel, in Natura hab ich sie noch nicht gesehen.

Riesensquid

Maori-Angelhaken

Fragt mich nicht wie die Mädels ausschauen, ich bin Backpacker, dafür hab ich kein Geld.

Observatorien nahe des Botanischen Gartens

Cable-Car

Erdbeben-sicher !

Hochzeits-Kutsche

Heute Abend geht es dann per Nacht-Bus nach Auckland. Also bis bald und wie immer, liebe Grüße nach Deutschland.